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Vision Statement

Mit Base Reell wird das Ziel verfolgt, die psychosozialen Rahmenbedingungen zu verbessern. Das Instrument dafür ist ein Bildungsprogramm zum Aufbau einer spezifischen Metakognition (IOM).

Dadurch erweitern NutzerInnen Ihre Erkenntnisfähigkeit
   ● zur Klärung von Realitätsbezügen,
   ● zur Vertiefung und Expansion des Selbstkonzepts und
   ● zur Einsicht in andere sowie in soziale Verhältnisse.

Ausgangsproblem
Das strukturelle Problem, das damit behandelt wird, entsteht aus der Standard-Haltung, die Realität sei im Bewusstsein direkt und objektiv abgebildet. Das ist wissenschaftlich widerlegt und stellt ein strukturelles Problem dar, weil dadurch zwei Informationszustände gleichgeschaltet werden, die unterschiedlich sind (Information im Bewusstsein/Information in der Realität). Das liegt den meisten psychischen und sozialen Konflikten, Polarisierung und Extremismus zugrunde und ist eine Ursache von irrationalen Handlungen und Fehlentscheidungen.

Methode
Indem überall dort, wo verantwortungsvolle und/oder rationale Entscheidungen benötigt werden, geklärt wird, wie und inwieweit Bewusstsein und Realität tatsächlich gekoppelt sind, werden systematisch stärkere Realitätsbezüge hergestellt.

Zur Erreichung dieses Zwecks wird ein effektives Instrumentarium zur Metakognition vermittelt. Das Bildungsprogramm ist dadurch definiert, dass aus der Fülle wissenschaftlicher Konzepte zum Thema Geist, Gehirn und Realität eine auf Nützlichkeit und praktische Anwendbarkeit hin optimierte Auswahl getroffen wird. Diese wird integriert zu einem auch für Laien rasch lernbaren Wissenssystem.

Zielsetzung
Das langfristige Ziel ist es, niederschwellig kognitive Bildung und metakognitive Kompetenz zugänglich zu machen und damit psychischen und sozialen Konflikten entgegenzuwirken bzw. vorzubeugen und ein Breitband-Mittel zur Reduktion seelischer Störungen bereitzustellen.

Dr. Johannes Zweimüller

 
Universität Wien

Kognitionswissenschaft

● Dt. Philologie/Psychologie/Philosophie

Der menschliche Geist, seine Möglichkeiten, auch seine Komplexität und die Schwierigkeiten seiner Erkenntnis faszinieren mich seit meiner Jugend. Was damals mit (Selbst-)Beobachtung und der Lektüre psychologischer Fachliteratur begann, führte zu einer langjährigen, nach wie vor anhaltend begeisterten wissenschaftlichen Beschäftigung.

Der Zusammenhang von Sprache und Psyche rückte ins Zentrum meines Interesses, die Analyse von Äußerungen, von Einstellungs- und Aussagensystemen: Wie werden sprachliche Bedeutungen im Geist verarbeitet und wie erscheinen sie im Bewusstsein? Wie interagiert Sprache mit anderen kognitiven Variablen? Dies stand auch im Zentrum meiner Dissertation.

Darin ging ich der Frage nach, inwieweit es möglich ist, die reale Echtzeit-Komplexität des menschlichen Bewusstseins in einem Modell zu rekonstruieren.

Die integrierten Ergebnisse aus mehr als 10 Jahren Beschäftigung damit und der State-of-the-Art der Kognitionswissenschaft bilden den Kern der Information, mit der ich nun arbeite. Eine Fülle an Informationen wurde so weit aufbereitet, dass auch Laien innerhalb eines überschaubar kleinen Zeitrahmens ein für eine funktionierende Metakognition erforderliches Wissenssystem aufbauen können.

Wenngleich einige Fragen bezüglich des Bewusstseins wissenschaftlich noch nicht zu beantworten sind, bestehen doch zahlreiche Einsichten, die von entscheidendem Nutzen sind. Wissen über Konzept- und Kategorienbildung etwa oder Wissen darüber, wie Realität konstruiert wird, welche unbewussten Prozesse dem zugrunde liegen und welche kognitiven Tendenzen mitwirken.

Ich vertrete die pragmatische Haltung, dass einer Erkenntnis dann Bedeutung zukommt, wenn man sie praktisch nutzen kann.
So transformierte ich auch wesentliche Teile des im Zuge meiner Forschungstätigkeit Erarbeiteten in effektive Anwendungen.

Umsetzungs-Erfahrung verbunden mit langjähriger Berufserfahrung und dem Wissen um praktisch relevante Erfordernisse darin bilden das Fundament für den Nutzen der Leistung.

psychologische Bildung und
metakognitive Kompetenz zur Verbesserung der psychosozialen Bedingungen


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